Stressfreier Kindergeburtstag – so wird es ein schönes Fest


Mit kleinen Kindern eine möglichst stressfreie Party feiern? Das geht. Wenn ihr ein paar Dinge beachtet.

Schon wieder ist ein Jahr herum und euer Kleines ist nicht mehr ganz so klein. Nun steht der Kindergeburtstag an. Für euch heißt das: Wie gelingt es, möglichst stressfrei ein richtig schönes Fest zu gestalten? Zum ersten Geburtstag müsst ihr für die Kleinen noch keine Aktivitäten planen. Aber ab dem zweiten oder spätestens dem dritten Geburtstag wollt ihr bestimmt mit anderen Kindern feiern. Das wirbelt viele Fragen auf: Wie viele Gäste laden wir ein? Was gibt es zu essen und welche Spiele bieten wir an? Um euch die Vorbereitungen zu erleichtern, haben wir die besten Tipps für einen gelungenen Kindergeburtstag zusammengestellt. 


Die Wahl der Gäste

Vor allem kleine Kinder sind schnell überfordert, wenn zu viele Gäste kommen. Haltet die Anzahl also überschaubar. Auch für euch ist es entspannter, wenn ihr nicht gleich sechs Kinder auf einmal bespaßen und beaufsichtigen müsst.

Ab dem dritten Geburtstag fahrt ihr gut mit der bekannten Faustformel: Das Alter des Kindes entspricht der Anzahl der Gäste. Und noch etwas Wichtiges: Lasst die Verwandtschaft nicht mitfeiern. Haltet Kindergeburtstag und Familienfeier lieber getrennt. Denn ihr wollt euch nicht noch um Omas und Tanten kümmern müssen, während eine Schar überdrehter Kinder nach eurer Aufmerksamkeit verlangt.  


Eine Alternative zu Kuchen?

Auch beim Essen gilt: Weniger ist mehr. Wenn ihr drei verschiedene Kuchen, zwei Muffinsorten und drei Sorten Eis anbietet, bleibt zu viel übrig. Und die Kinder können sich nicht entscheiden. Ein bis zwei Kuchen und dazu vielleicht eine gesunde Alternative wie Obstsalat sind völlig ausreichend. Das Obst könnt ihr zu lustigen Figuren schnitzen, das kommt bei großen und kleinen Kindern gut an. Eine andere schöne Alternative ist eine Zuckerwattemaschine. Die gibt es recht handlich und kostengünstig zu kaufen (oder vielleicht kennt ihr jemanden, der euch seine für einen Tag leiht). Die Kinder können sich dann selbst ihre Zuckerwatte aufs Stäbchen drehen. Das ist ein Highlight, das in Erinnerung bleibt. Mit eingefärbtem Zucker entstehen kunterbunte Hingucker.  


Einfach mal machen lassen

Plant nicht zu viele Aktionen. Meistens wird der Tag viel zu vollgestopft. Dann hetzt ihr vom Geschenkeauspacken zum Kuchenessen und von einem Spiel zum nächsten. Dabei ist es für die Kinder schön, wenn sie einfach mal einen Moment für freies Spielen zur Verfügung haben. Euer Kind möchte seinen Freunden sein Zimmer und seine Lieblingsspielsachen zeigen. Oder alle beschäftigen sich einfach eine Weile mit den herumliegenden Luftballons. (Das ist übrigens immer noch die einfachste und beste Deko, die das Zimmer schön festlich aussehen lässt, und spielen kann man mit den Luftballons außerdem.) Ihr müsst nicht als Entertainer die ganze Zeit dazwischenfunken. Gebt den Kindern Freiraum, das entlastet auch euch. Wenn ihr allerdings feststellt, dass ein Kind nicht richtig in die Gruppe findet und sich die Feier zu spalten droht, dann ist ein angeleitetes Spiel genau das Richtige.  


Spieleklassiker sind erlaubt

Bei kleinen Kindern gilt: je einfacher das Spiel, desto besser. Für sie dürft ihr durchaus auf die Klassiker Topfschlagen, Stopp-Tanz zur Musik oder Sackhüpfen zurückgreifen. Die sind drinnen und draußen umsetzbar und somit wetterunabhängig. Für ältere Kinder könnt ihr eine Schnitzeljagd vorbereiten oder eine Mottoparty ausrufen. Der wichtigste Tipp: Traut euch ruhig, nicht am Wettrüsten um den spektakulärsten Kindergeburtstag teilzunehmen. Schaltet getrost einen Gang runter. Punktet dafür lieber als Gastgeber mit guter Laune und Gelassenheit. Das wirkt sich positiv auf die Kinder aus.  

Autor: sigikid
Elternschaft ist ein Abenteuer. Es ist nicht nur anstrengender und herausfordernder als man sich je vorher als kinderloses Paar hätte vorstellen können - sondern auch erfüllender, glücklicher und Lachen-ins-Herz-zaubernder. Mit unseren Blogs möchten wir Eltern da begegnen, wo sie stehen – mitten im prallen Familienleben – und sie an das Wundervolle erinnern, das ihnen dort tagtäglich begegnet.